Zissy && James

Ich wurde an diesem wunderschoenen Morgen von einem Sonnenstrahl geweckt, der mich an der Nase kitzelte. Ich musste niesen, stand auf und ging in die Dusche. In der Dusche lies ich mir warmes Wasser ueber meinen Ruecken laufen und genoss es einfach Mal ohne Hasst duschen zu koennen. An diesem Wochenende war Hogsmeadewochenende und ich hatte vor dort hin zu gehen mit Lily, Remus, Sirius und dem Rest des Gryffindor Teams.
Nachdem ich mich fertig an gezogen hatte verlies ich den Schlafsaal und ging hinunter in die grosse Halle um zu fruehstuecken.

Ich saß schon eine ganze Weile alleine am Tisch der Slytherins. Wo blieben denn die anderen? Naja, ich musste zugeben, dass ich heute schon ziemlich früh hier war, um zu frühstücken. Normalerweise brauchte ich viel länger, um morgens aufzustehen und mich fertig zu machen. Ich saß also so da und es kamen immer mehr Schüler in die Halle. Doch es war kein Slytherin dabei. Hatten die heute alle keine Lust auf ein Frühstück? Nicht mal Lucius war hier, was ich zutiefst bedauerte.

Ich ließ meinen Blick durch die Halle schweifen und dann sah ich auch schon, dass James Potter eintrat und sich zu den Gryffindors setzte. Da mir langweilig war und ich nicht wusste, was ich machen sollte, ging ich einfach mal zu James rüber. Es war mir egal, dass ich nun bei den Gryffindors stand, auch wenn ich diese ganze Brut verabscheute. "Na, auch schon wach?" fragte ich ihn und lächelte ihn mit meinem typischen charmanten Lächeln an.

Ich hatte mich zu den schon vorhandenen Gryffindors an den Tisch gesetzt und mir gerade ein Broetchen genommen, als Jemand zu mir kam. Ich drehte mich um und erkannte Narcissa. Sie hatte mich gefragt, ob ich auch schon wach waere.
Hatte sie das ernst gemeint? Wuerde ich wenn ich nicht wach waere hier unten in der grossen Halle sitzen? Woh eher nicht.
Doch so wie ich meine Antwort dachte, sagte ich sie ihr natuerlich nicht.
"Noch nicht ganz, aber zum groessten Teil. UNd du? Du bist doch sonst nicht so frueh hier unten.", stellte ich mit Verwunderung fest.

"Ach man kann doch auch mal früher aufstehen, oder nicht? Wenn man länger schläft, dann ist der Tag kürzer. Wusstest du das etwas nicht?" fragte ich ihn und strich mir durchs Haar, während ich James nun angrinste. Die anderen Gryffindors fragten sich bestimmt schon, was ich hier machte. Mein jämmerlicher Cousin, dieser Sirius, starrte mich nur kurz an und verließ dann die Halle. Na gut, das sollte mir recht sein. Ich wollte sowieso nicht mit ihm reden.

Ich wandte mich also nun wieder ganz James zu. "Was ist denn mit deinem kleinen Freund los?" wollte ich dann wissen und meinte mit Freund natürlich Sirius. Mich kümmerte es zwar nicht, was mit ihm los war, aber dennoch konnte ich James ja mal fragen.

Natuerlich wusste ich dass man auch frueher aufstehen konnte. Doch ich konnte mir bis zu dem Zeitpunkt, eo ich es sah nicht wirklich vorstellen, dass Narcissa so frueh aufstand. Nun musste ich es hin nehmen, dass ich mich wohl geirrt hatte.
Als sie mich fragte was denn mit einem Freund so los sei. Ich sah sie an und ueberlagte.
Ich hatte die Blicke der beiden natuerlich mit bekommen und zuckte mit den Schultern.
"Ich weiss nicht was mit ihm los ist. Er hat es mir noch nicht erzaehlt. "

Noch einmal sah ich Richtung Ausgang der Großen Halle, wo Sirius gerade verschwunden war. Ich schüttelte kurz den Kopf über sein Verhalten, bevor ich mich wieder auf James konzentrierte. "Der kleine Sirius scheint wohl zurzeit nicht sehr gesprächig zu sein, was?" meinte ich grinsend. Ich hatte mal davon gehört, dass er mit einem Mädchen aus seinem Haus zusammen war. Mit dieser Julia Summers, die die Schwester von Jeremy war, der in meinem Haus war und den ich eigentlich recht interessant fand.

"Hat er Stress mit seinem Mädchen?" wollte ich dann von James wissen. Auch wenn mich sonst so gut wie gar nichts interessierte was James so sagte, wollte ich das jetzt wirklich wissen, ob mein lieber Cousin Stress mit dieser Julia da hatte.

Sie sah noch einaml Richtung Ausgang wo Sirius gerade heraus gegangen war und schuettelte ihren Kopf. Obe Sirius heute nicht so gespraechig war, war mir schon aufgefallen. Doch Jeder hatte auch einmal einen nicht so guten Tag oder? Sirius war eigentlich sehr gespraechig, wenn er mit mir zusammen war, doch im Moment schien ihn etwas wichtigeres zu beschaeftigen.
Ich wusste nicht was es war und ich wollte es auch nicht wissen. Sirius wuerde es mir sicher irgendwann erzaehlen. Wenn die Zeit dazu reif war.
Narcissa fing an mich aus zu fragen ueber Julia und Sirius. Ob er mit ihr Streit hatte, wollte sie wissen. Ich ueberlegte mir wie ich anfangen sollte, doch ich fand es war sehr kompliziert ueber anderer Leuts Probleme zu sprechen. Doch am Ende meines Gedankenganges fand ich einen Anfang.
"Weisst du Cissa er ist etwas kompliziert was Maedchen betrifft, aber dass war er von Anfang an.
Ich weiss nicht was ihn im Moment so sehr beschaeftigt, dass er dem Fruehstueck keiner Leih Beachtung schenkt. Glaube mir, mir wuerde es auch besser gehen wenn ich wuesste warum er das macht."

"Er ist kompliziert was Mädchen betrifft?" Ich sah James mit aufgerissenen Augen an, so als würde es etwas Neues für mich sein, aber das war es nicht. Ich wusste, dass mein Cousin kompliziert war, wenn es um Liebesangelegenheiten ging. Das brauchte mir niemand sagen. "Dann sollte er mal etwas lockerer werden, dann würde ihm sein Mädchen auch nicht weglaufen." meinte ich dann und grinste.

So langsam taten mir die Füße weh. Ich hatte High Heels an und die ganze Zeit einfach dazustehen, war mir zu viel. Also setzte ich mich nun einfach neben James. Mir war es egal, dass ich bei diesem Abschaum, der sich Gryffindors nannte saß. Bei den Slytherins war nichts los und da war es immer noch besser hier ein wenig mit James über das mikrige Gefühlsleben meines lieben Cousins zu plaudern. "Wo ist Julia denn? Will sie den armen Sirius nicht suchen und ihm Trost spenden?" meinte ich dann und grinste.

Ich musste leicht griensen, als Narcissa meinte ihr Cousin und muesste etwas lockerer werden. Ich niekte aber, da es ja eigentlich stimmte Sirius musste echt etwas gechillter in der Naehe von Maedchen sein. Er kam mit fuenfzehn Jahren zu mir nach Hause und wohnte ab da bei mir. Meine Eltern hatten ihn wie einen zweiten Sohn aufgenommen und auch ich fand es super einen Bruder zu haben.
Narcissa wollte wissen warum Julia sich nicht um Sirius kuemmerte und ihn troestete. Ich sah sie an und ueberlegte. "Ich weiss es nicht wo sie steckt, aber sie wird ihn sicher nicht aufheitern. Das duerfen dann wohl wieder Remus und ich uebernehmen. Wie immer. Aber sicher wuerd er mir noch erzaehlen was ihn begrueckt.", meinte ich und sah sie an.
Narcissa hatte sich in der Zwschenzeit neben mich gesetzt. Was sehr sonderbar schien. Normalerweise sass sie nur am Slytherintisch neben ihrer Schwester. Doch heute schien dieser Tisch wohl etwas zu leer, wie ich mit einem Blick auf den Tisch feststellen musste.

Natürlich bemerkte ich James Nicken, wobei ich einfach grinsen musste. "Wow, James Potter gibt mir mal recht, das ist äußerst sonderbar." meinte ich dann dazu und sah ihn an. "Ach, Julia wird ihren heißgeliebten Sirius also nicht aufheitern? Wie kommt das denn? Ich dachte sie ist in ihn verknallt." sagte ich und schüttelte nur den Kopf. "Also diese Mädchen heutzutage. Schrecklich."

Schließlich nahm ich mir etwas zu essen. Ich hatte langsam Hunger bekommen. Als ich fertig gegessen hatte, sah ich wieder rüber zum Tisch der Slytherins, aber es war immer noch niemand hier. Weder meine Schwester noch Lucius noch sonst jemand. Also wandte ich mich wieder James zu. Ich lächelte ihn charmant an und sagte nichts mehr.

Ich sass da und sah sie an. Ich hatte immer noch mein erstes Broetchen in der Hand. Doch nach meiner Unterhaltung hatte ich auch gar keinen Hunger mehr. Ich lehnte mich gegen Moony der neben mir sass und genuesslich sein Fruehstueck ass. "Hey Krone geht es dir nicht gut? Ach hey Narcissa.", fragte er besorgt. "Doch mir geht es gut Moony ich bin nur etwas uebermuedet."
"Etwas ist gut. Du solltest ins Bett gehen und schlafen. Ich rede mit Professor McGonagall.", meinte er und sah mich an.
"Das kommt auch nur hoechstens einmal im Jahr vor Cissa, dass ich dir Recht gebe.", meinte ich. In meinem schlaftrunkenden Zustand ein Quidditchspiel zu veranstallten, waere unverantwortlich.

Auf einmal begrüßte dieser kränklich aussehende Remus Lupin mich. Ich sagte nichts zu ihm und sah ihn nur kurz herablassend an, sodass er auch wirklich das Gefühl bekommen könnte, dass er weit unter mir stand. James und er sprachen miteinander, was mich aber nicht interessierte. Wieso sollte mich auch ein Gespräch zwischen zwei Gryffindors interessieren?

"Vielleicht solltest du mir öfter recht geben, Potter." sagte ich dann zu ihm und zwinkerte ihm zu. Noch einmal wagte ich einen Blick auf diesen Lupin, bevor ich mich wieder James zuwandte.

Ich beobachtete den Gryffindortisch in der Halle und erkannte Jack Summers. Er war einer meiner Jaeger. Jack schien die ganze Zeit zu essen, ohne einmal eine Pause ein zulegen. Ich schuettelte den Kopf. "Der lernt es wohl nie. Irgendwann uebergibt der sich noch.", meinte ich zu Remus. "Das koennte sein, aber du kannst ihn ja von hieraus daran hindern."
Ich sah ihn unglaeubig an. "Aber... Sie hat es mir doch verboten."
Doch dann ueberlegte ich. Lily hatte es mir nur bei Severus verboten, aber denoch nicht bei Jemand anderem. "Nein warte... Sie hat es mir bei ihm verboten, aber Jack ist ja nicht er. Das heisst ich darf den Zauber gegen ihn einsetzen."
Meine Auffassungsgabe war an diesem Morgen mal wieder die schnellste. "Ich koennte dir auch noch oefter Recht geben, Zissa. Ich weiss nur noch nicht bei welchem Thema, aber ich bin sicher wir finden eines.", meinte ich zu ihr.
Dann widmete ich mich wieder Jack, der weit entfernt von mir sass und sein Essen in sich herein schaufelte. Ich zueckte meinen Zauberstab und bewegte ihn leicht unter dem Tisch.
Jack wurde an den Fuessen hoch genommen und hing nun Kopfueber uber dem Tisch.
"Du sollst nicht so viel essen, Jack. Geh dich uebergeben und dann isst du ein Brot. Danach nichts mehr und gehst aufs Spielfeld.", meinte ich.

So langsam wurde es mir dann sogar am Tisch der Gryffindors zu langweilig, obwohl dieser Tisch im Gegensatz zu dem der Slytherins, ziemlich voll war. Naja egal, dann blieb ich eben noch ein wenig hier bei James und seinen komischen Freunden sitzen. Kurz blickte ich erneut zu Lupin und dann zu diesem Jack Summers. Er war der Bruder von Jeremy, das wusste ich. Aber mehr wusste ich nicht über Jack und ich wollte auch nicht mehr wissen. Er war nämlich ganz anders als sein Bruder, den ich interessant fand. An Jack fand ich rein gar nichts, was mich reizen könnte. Und wenn ich mir James' Freunde so ansah, fragte ich mich wirklich, wie man mit solchen Freaks nur befreundet sein konnte.

James sagte irgendetwas und richtete schließlich sein Wort wieder an mich. "Also Süßer, das ist doch ganz einfach. Da müssen wir auch kein Thema mehr finden, denn ich habe sowieso bei jedem Thema recht." sagte ich dann zu ihm und schon im nächsten Moment hing dieser Jack kopfüber über dem Tisch. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Ach der arme kleine Jack." murmelte ich dann und sah zu ihm hoch.

Ich laechelte leicht als Narcissa meinte, dass wir kein Thema mehr finden wuerden, weil sie in jedem Thema Recht haette. Zumindest behauptete sie das. Ich niekte es ab. Ich hatte nicht so grosse Lust mich mit meiner restlichen Verwandtschaft an zulegen. Meine Mutter aus der Blutline reichte mir dafuer vollkommen aus. "Ja Jack ist schon arm dran.", meinte ich zu ihr und grienste. Remus machte mich darauf aufmerksam, dass Lily mich die ganze Zeit beobachtete.
"Ja und? Was kann sie denn jetzt schon machen. Ich verstosse nicht gegen ihre aufgesetzten Regeln. Diese betreffen naemlich nur die Treffen mit Severus. Jack ist davon ausgeschlossen und ich kann mit ihm machen was ich moechte. Llily kann mir da nichts tun.", meinte ich.
Ich sah Narcissa an. Ich konnte es mir gar nicht vorstellen mit einer meiner Cousinen zusammen zu sein. Glaubte Lily wirklich ich waere mit Narcissa zusammen. Das ist und war fuer mich immer unvorstellbar. Lucius wuerde mich umbringen.

"Ja, wirklich arm." wiederholte ich, während ich weiterhin zu Jack hochsah. Natürlich meinte ich das nicht ernst, denn ich genoss nichts mehr, als Gryffindors zu diskrimieren oder vor anderen blöd dastehen zu lassen und wenn mir da James ein wenig half, dann genoss ich es noch mehr. Denn diesmal war ausnahmsweise nicht ich dafür verantwortlich, dass Jack kopfüber über dem Tisch hing.

Auf einmal murmelte James irgendetwas von aufgestellten Regeln und dass diese nur die Treffer mit Snape betrafen. Ich musste widerwillig zugeben, dass ich nicht ein Wort verstanden hatte, von dem, was er da zusammen murmelte. Und neugierig wie ich war, fragte ich nach: "Welche Regeln, Jamsie?" fragte ich dann und zwinkerte ihm zu. Mein Blick glitt kurz zu diesem Schlammblut Lily. Ich grinste sie frech an und rutschte dann ein Stück näher zu James und lächelte ihn charmant an.

Sie wiederholte, dass es wirklich arm waere, waehrend sie zu Jack Summers hinauf blickte. Ihe schien, dass was ich machte zu gefallen. Klar sie war daruf erpicht Gryffindors bloede darstehen zu lassen. Nun jetzt musste sie sich dafuer keinen Finger schmutzig machen, da ich es fuer sie erledigte.
Nachdem mir Jack versprochen hatte nie mehr vor einem Quidditchspiel zu viel zu essen, lies ich ihn wieder auf den Boden zurueck. Er verzog sich in den Gemeinschaftsraum zurueck und zog sich seine Quidditchsachen an. "Du bist ziehmlich hart zu deinem Team James.", meinte Alice.
Ich blickte zu ihr "Hart? Ich soll hart sein?", ich schuettelte meinen Kopf. "Ich bin nicht hart. Die Erziehung von alle Erben des Hauses Black ist hart.", erklaerte ich ihr das Verhaeltnis.
Waehrendessen war Narcissa naeher an mich heran gerutscht. Ich drehte meinen Kopf verwunderte zu ihr um und erkannte sofort was sie verursachen wollte. Sie wollte Lily eifersuechtig machen.
"Das sind Regeln, die dich nicht betreffen. Diese Regeln sollen mich davon abhalten, meiner Freundin, Lover zu aergern."